Mittwoch, 26. September 2007

Merkwürdige Gefühle

Snowy war gestern mit ihrem Begleiter in einem dieser großen Theater mit den bunten, bewegten Bildern gewesen und so schön es auch war, jeder Besuch dieser Art war immer von merkwürdigen Gefühlen begleitet. Von Erinnerungen, die sie vermutlich ewig verfolgen würden. Von Träumereien, die sich immer wieder einschlichen. Von Erfahrungen, die sich bei Snowy eingebrannt hatten. Von Wünschen, die sich wohl nie erfüllen würden.
Sie hatte da gesessen, an ihren Begleiter gekuschelt, gespannt die Geschichte verfolgend, aber gedanklich wieder und wieder abschweifend zu Dingen, die geschehen waren und Dingen, die geschehen könnten.
So ganz wohl und völlig entspannt würde sie dort wohl nie wieder sein.

Dienstag, 25. September 2007

Deprizissimus!

Die kleine Snowy hatte wieder schlecht geschlafen, doch dafür in der kurzen Zeit wenigstens angenehm geträumt. Viele Kleinigkeiten hatten sie vom Durchschlafen abgehalten. Darunter auch die Probleme mit ihrem Krieger, der sie letzte Nacht einfach mit einem "warum..." allein gelassen hatte. Sie wusste, was er ihr damit sagen wollte und sie hatte diese erneuten indirekten Schuldzuweisungen satt. Die hatte zwar angefangen, aber er war auch nicht abgeneigt gewesen, das Spiel mitzuspielen. Nun hatten sie schließlich beide verloren, doch war das nicht von vorneherein abzusehen gewesen? Snowy war ganz groß darin, solche Katastrophen herauf zu beschwören und alle Beteiligten erst himmelhoch jauchzend letzten Endes in einen tiefen Abgrund stürzen zu lassen... wobei sie natürlich nie vergaß, selbst hinterher zu hüpfen. Doch meist stand sie sowieso schon auf einer Planke über dem Abgrund, bevor die anderen überhaupt etwas von selbigem ahnten.
Snowy hatte doch von Anfang an gewusst, dass es so ein emotionales Chaos geben würde... schon ganz am Anfang, schon vor über vier Jahren, als sie sich kennen gelernt hatten, hatte sie damit gerechnet. Da hatte sie noch zu sich gesagt: "Dieses Mal nicht! Dieses Mal bleiben wir wirklich nur Freunde!" Dieser Vorsatz klappte auch etwa ein halbes Jahr recht gut, bis sich dann schließlich langsam bei ihr die Sehnsüchte ausbreiteten. Ganz langsam wurden sie stärker. Ganz langsam wollte sie immer mehr. Und irgendwann im letzten Winter hatte sie es dann nicht mehr ausgehalten und er hatte nur zu bereitwillig mitgemacht und war lächelnd und mit leuchtenden Augen dem Abgrund entgegen gerannt.

Montag, 24. September 2007

Langeweile im Bau

Die kleine Snowy saß müde im dunklen Bau. Keine Aufgaben für sie zu lösen. Gelangweilt rührte sie in ihrem Cino herum. Erst rechtsherum und dann noch einmal linksherum.
Als sie heute morgen auf dem Weg zum dunklen Bau auf eine Möglichkeit gewartet hatte, die Straße unbeschadet zu überqueren, war etwas ungewöhnliches geschehen: Auf der anderen Straßenseite rannten plötzlich zwei junge Männer vorbei. Snowy dachte erst, der eine hätte vielleicht dem anderen etwas gestohlen und dieser wollte es zurück haben, allerdings machte der Mann, der vorweg rannte, nicht den Eindruck, als würde er stehlen. Als die beiden Männer schon aus Snowys Sichtfeld verschwunden waren, konnte sie schließlich die Straße überqueren. Auf der anderen Seite entdeckte sie deine geparkte Kutsche, aus der die Männer wohl ausgestiegen waren. An ihr hing ein Schild, das den Besitzer der Kutsche als Heiler auswies. Nun ergab das Ganze auch Sinn. Es waren zwei Heiler gewesen, die zu einem Notfall gerufen worden waren. Kurz darauf vernahm Snowy die Hörner, die das Kommen von Heilern oder anderen Helfern ankündigte. Allerdings ertönten die Hörner aus unterschiedlichen Richtungen. Zum einen hinter ihr (also unten am Berg) und zum anderen vor ihr. Doch sehen konnte sie die Kutschen der Heiler und Helfer nicht.

Snowy gähnte herzhaft. Sie hatte schlecht geschlafen. Mal war es zu warm gewesen, dann wieder zu kalt und schließlich hatte der nahende Vollmond sie noch einige Male aus dem Schlaf gerissen.

Freitag, 21. September 2007

Eigenartige Klänge

Auf dem Weg in den dunklen Bau - sie Krähen waren heute nicht zu hören gewesen - kam Snowy an einem dieser Anbetungszentren vorbei. Dieses spezielle war furchtbar hässlich: Ein grauer Betonklotz mit einem grauen Betonklotzturm, in dem, wie es bei diesen Zentren so üblich war, ein paar Glocken hingen.
Besagte Glocken waren schon eifrig am Läuten, als Snowy los gegangen war. Doch je näher sie ihnen kam, desto mehr nahm sie den eigenartig verzerrten Nachklang des Geläutes wahr. Fast wie Schmerzensschreie des Metalls, das da im Turm zum Klingen gebracht wurde.
Als Snowy am Turm vorüber ging, wünschte sie sich, dass irgendjemand endlich die gequälten Glocken von ihrem Leid erlösen und sie zu schweigen bringen möge. Sie konnte diese erbärmlichen und verstörend unheimlichen Klänge einfach nicht mehr ertragen.

Kurz bevor sie den Eingang zum dunklen Bau erreichte, verstummte das Geläut schließlich... um Raum für anderes bizarres Klangwerk zu schaffen. Es war schwer, einen passenden Begriff dafür zu finden, dann es war weder ein "Klacken" noch ein "Ploppen" noch sonst ein Wort, das Snowy in den Sinn kam, beschrieb es richtig. Es hatte viel mehr Ähnlichkeit mit dem Geräusch, das man hörte, wenn man den Deckel von einem neuen Glas Gurken öffnete. Nur lauter. Es wiederholte sich immer wieder, doch nicht jedes Mal in der gleich Tonlage und auch die Abstände zwischen dem Erklingen des Geräusches variierten. Meist war es einige Male zu hören, bevor es eine etwas längere Pause gab.
Doch auch diese Klänge hörten wieder auf und Snowy warte förmlich darauf, dass sie wieder etwas hören würde, das ihr unnatürlich erschien und/oder dessen Ursprung sie nicht kannte.

sich nicht vorstellen konnte, was solche Geräusche verursachen sollte, außer vielleicht das Öffnen von Gläsern oder Im dunklen Bau hatte Snowy schon so einige eigentümlich Geräusche vernommen, doch die meisten schrieb sie den Arbeitern eine Etage höher zu, die dort schwer schleppten, schoben und schraubten. Die Gurken Glas Klänge stammten vermutlich auch von da oben, auch wenn Snowy Farbdosen. Aber dann wäre es nicht mehrfach in kurzen Intervallen ertönt.

Snowy war ratlos. Sie schien immer häufiger Geräusche wahrzunehmen, die sie beunruhigten oder ihre Umgebung in eine unheimliche Atmosphäre einhüllten. Zumeist geschah dies morgens und auf dem Weg zum dunklen Bau. Vielleicht lag das auch daran, dass ihr Gehör früh morgens besonders sensibel war und ihre anderen Sinne noch nicht völlig aus dem Schlaf erwacht waren. Oder Snowy bemerkte dann nur solche Geräusche einfach eher, weil ihre Wahrnehmung sich mehr auf das Gehörte fixierte und sich nicht durch Gesehenes ablenken ließ.

Montag, 17. September 2007

Gab es eine Steigerung von "müde"?

Diese Frage stellte sich die kleine Snowy gerade. Sie war die letzte Nacht viel zu lange aufgeblieben und hatte sich mit ihrem Krieger unterhalten, der nun vermutlich ähnlich stark übermüdet war wie sie. Sie konnte kaum die Augen offen halten und jede Bewegung schien in Zeitlupe abzulaufen. Heute Nacht musste sie sich unbedingt eher in die Felle einrollen, sonst würde sie den Rest der Woche wohl kaum in einer auch nur annähernd wachen Form überstehen können.
Snowy gähnte herzhaft. Sie wünschte sich, dass jemand rein kam, ihren erbärmlichen Zustand sah und sie wieder zurück in die Höhle und zurück in die Felle schickte, damit sie sich ausschliefe.

Freitag, 14. September 2007

ein ruhiger Tag

Die kleine Snowy saß im dunklen Bau und überlegt, was sie nun tun könne. Keine Aufgaben zu lösen. Gute Laune. Nur etwas Kopfweh.
Ihr Schädel fühlte sich etwa so an, als hätte ihr ein Zwerg kräftig eine mit seinem Kriegshammer gezimmert. Also wirklich nur etwas Kopfweh. Aber das konnte Snowy ihre Laune nicht vermiesen. Sie wartete einfach, bis sie eine adäquate Zeit im dunklen Bau verbracht hatte und würde sich dann gegen Mittag wieder zu ihrer Höhle begeben. Da würde sie dann den großen Badezuber mit viel heißem Wasser füllen und sich darin einer ausgiebigen Wasch-, Entspannungs- und Leseorgie widmen.

Donnerstag, 13. September 2007

Zeichen?

Als die kleine Snowy sich heute morgen auf den Weg in den dunklen Bau machte, um wieder einige Aufgaben zu lösen, hörte sie - kaum aus der Tür raus - eine Schar Krähe lärmen. Die schwarzen Bestien hatten sich in einem Baum in der Nähe niedergelassen und schienen wegen irgendetwas aufgescheucht.
Was hatte die Tiere eigentlich in so eine Gegend verschlagen? Normalerweise hielten sie sich doch nicht so in unmittelbarer Nähe von Menschen auf. Eher bei Feldern. Da gab es viel Futter. Aber hier? Was gab es hier schon für sie?
Gestern waren sie auch schon da gewesen und vorgestern vielleicht auch. Snowy erinnerte sich nicht mehr so genau. Aber das unruhige Gekrächze beunruhigte sie.

Dienstag, 11. September 2007

Kontakt oder kein Kontakt....

...das ist hier die Frage. Würde sie es aushalten - würden SIE es aushalten - wäre es vermutlich besser, wenn die kleine Snowy und ihr getreuer Krieger den Kontakt zueinander für eine Weile abbrechen würden. Sie hatten es beide schon versucht, doch nie lange ausgehalten. So eine langjährige Freundschaft konnten sie nicht einfach so abbrechen... wollten sie nicht. Auch wenn sie sich beide einig waren, dass sie sich zur Zeit nur gegenseitig zerstörten. Sie ihn mehr als er sie, doch hatte es auch Zeiten gegeben, wo er ihr großes Leid zugefügt hatte.
Die Liebe zu ihrem Begleiter hin oder her, sie brauchte manchmal ihren Krieger so sehr, dass es weh tat und im Moment war es nunmal umgekehrt.
Snowy wünschte sich so sehr eine Lösung für dieses Problem. Der Gedanke, nicht mehr mit ihrem besten Freund reden zu können - womöglich sogar nie wieder - schmerzte sie sehr. Es musste doch eine bessere Lösung geben. Es musste einfach. Irgendwie musste sie ihm doch gegen diesen Dämon der Einsamkeit, der ihn so quälte, helfen können. Sie würde ihm so gern ein paar Mitstreiter schicken, die ihn unterstützen könnten. Aber sie wusste weder wie noch wen sie dafür aussenden sollte. Am Besten wäre eine nette Kriegerin... doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Snowy kannte leider keine und die erstbeste wollte sie ihm nun auch nicht gerade schicken. Da war sie wählerisch. Sie sollte ihm ja auch eine Hilfe sein und kein Grund, sich in den nächsten Abgrund zu stürzen.
Vielleicht sollte die kleine Snowy Fallen auslegen, um Kriegerinnen zu fangen und wenn sie dann ein paar brauchbare hatte, zu ihrem getreuen Krieger schicken, damit er sich eine geeignete aussuchen konnte.
Doch wie fing man Kriegerinnen? Köderte man sie mit Äxten? Oder Schwertern? Oder gar mit Kriegern? Und wenn man dafür am Besten Krieger nahm, wie machte man das, ohne dass diese mitbekamen, dass sie als Köder dienten? Oder störte es einen kriegerischen Köder nicht, als solcher missbraucht zu werden?
So viele Fragen und die Antworten ließen auf sich warten. Vielleicht musste Snowy sich doch etwas anderes überlegen... nur was?

Montag, 10. September 2007

Wenns und Konjunktive

Snowy überlegte die ganze Zeit, was wäre wenn und machte sich damit förmlich verrückt, da sie nie erfahren würde, was wirklich geschehen wäre, wenn dieses oder jenes anders gelaufen wäre. Langsam hatte sie es wirklich satt. Sie wollte nicht immer darüber nachdenken, was vielleicht, unter bestimmten Umständen oder mit vielen Wenns und Abers jetzt anders in ihrem Leben wäre. Es machte sie fertig. Es raubte ihr den Schlaf. Es zermürbte sie ganz langsam und unaufhörlich. Es zerstörte sie Schritt für Schritt... kleine Schritte in Richtung Wahnsinn.
Solange sie etwas zu tun hatte, konnte Snowy sich von den Konjunktiven für eine Weile befreien. Sich los reißen. Die Ketten einen Augenblick lösen.
Sie saß in ihrem dunklen Bau und starrte ihr bunt leuchtendes Arbeitsgerät an. Was sollte sie heute überhaupt damit tun? Sie hatte keine Aufgaben gestellt bekommen, die es zu Lösen galt. Nichts. Wie schon beim letzten Mal. Warum war Snowy heute überhaupt aufgestanden? Es gab eigentlich keinen Grund, weswegen sie sich aus ihren warmen, kuscheligen Fellen hätte ausrollen sollen... außer um Ärger mit dem ewig Brummigen zu vermeiden.

Donnerstag, 6. September 2007

Was wäre wenn...

...die kleine Snowy hier nicht gebunden wäre? Völlig frei zu tun und zu lassen, was sie wollte.
Und was wäre, wenn sie dann mit ihrem getreuen Krieger zusammen Abenteuer erleben würde?
Wenn sie dann zusammen mit vielen anderen Kriegern in die Schlacht ziehen und Dörfer belagern würden...
Wenn sie zusammen eine Burg bauen würden...
Wenn sie... ja... was könnten sie denn alles machen, was Snowy im Hier und Jetzt nicht machen könnte? Was sie mit ihrem Begleiter nicht machen könnten?
Sie hatten doch schon so viele Schlachten gemeinsam überstanden. Sie bauten auch gerade eine Burg gemeinsam (von der allerdings noch nicht viel mehr als die Grundmauern standen). Und wenn diese Burg endlich fertig wäre - Snowy hoffte, dass dies noch vor Wintereinbruch der Fall sein würde, wollten sie gemeinsam aufbrechen und in den tiefen Wäldern ein Tier suchen, dass sie fangen könnten. Snowy wollte sich dann daran machen, es zu einem Beschützer für sie beide und ihre Burg auszubilden. Es sollte eine große, furchteinflößende Bestie sein, die jeden, der sie bedrohte, in die schlüge. Ihr schwebte so etwas wie ein Mantikor vor.

Der Sieg

Gestern hatte sie es endlich geschafft: Die kleine Snowy hatte die böse Extension überlistet, ausgesperrt und durch eine andere, freundlichere und hilfsbereitere erstetzt, die fließend viele verschiedene Sprachen beherrschte. Nun lief alles so, wie sie es sich wünschte. Also konnte sie sich wieder amüsanteren Dingen widmen, wie zum Beispiel dem Genuss ihres Lieblingsgetränkes mit dem Namen "Cino".

Mittwoch, 5. September 2007

Dann...

...verstanden sich der Krieger und die kleine Snowy wieder wie zu vor und Snowy ging es besser. Der Frust schwand von ihr... oder reduzierte sich zumindest wieder auf das Maß, das die böse Extension hervor gerufen hatte.
Die kleine Snowy wünschte sich manchmal, wie hätte eine Maschine oder würde einen Zauber kennen, womit sie noch andere kleine Snowys machen könnte. Zwei oder drei dürften für den Anfang genügen. Eine, die mit dem Krieger in ihren Heimatlanden im hohen Norden noch mehr Abenteuer erleben könnte. Eine, die im tiefen Süden mit dem kleinen Elf Blumen pflücken könnte und eine die... was auch immer. Da würde der kleinen Snowy schon noch was einfallen. Aber einfach nur Dublikate sollten es natürlich nicht sein. Sie müssten schon miteinander verbunden sein, damit keiner sich beschweren könnte, wenn eine Snowy mal etwas bockig wäre und man dann denken könnte: "Mit Original-Snowy wäre das bestimmt nicht passiert!"
Außerdem könnten die drei oder vier Snowys dann Freud und Leid miteinander teilen und alle könnten zusammen im hohen Norden Abenteuer erleben oder im tiefen Süden mit dem kleinen Elf über Blumenwiesen hüpfen oder mit der Original-Snowy gegen die böse Extension kämpfen.

Dienstag, 4. September 2007

...

Siehe da! Der Krieger kommunizierte wieder mit Snowy, auch wenn er sehr kühl und verhalten war. Aber das kannte sie schon. Das passierte immer wieder, wenn er nicht gut auf sie zu sprechen, müde oder zu beschäftigt für eine lange Konversation war.

Es war einmal...

...die kleine Snowy, die vor gut zwei Monaten den Kampf mit einer fertigen Typo3 Page aufgenommen hat, um sie in Aktualität und Mehrsprachigkeit zu versetzen. Doch leider machte ihr eine böse Extension das Leben schwer. Denn diese weigerte sich standhaft, eine oder gar mehrere andere Sprachen zu erlernen. Darum suchte die kleine Snowy überall nach Hilfe: bei Freunden, in Foren und sogar beim Ersteller, der allerdings auch keine Hilfe war... zumindest keine kostengünstige. Also versuchte sie weiter mit viel Geduld und Hoffnung, der bösen Extension die Sprache der Franzosen beizubringen.
Allerdings schwand ihre Hoffnung nach und nach und wich unglaublichem Frust! Einem Frust, der durch eine Auseinandersetzung mit einem ihrer getreuen Krieger bis ins unermessliche verstärkt wurde. Dieser wollte einfach nicht mit ihr reden, was sie sehr belastete. Immerhin bestritten sie nunmehr seit über vier Jahren gemeinsam viele Abenteuer.
Sie kämpften, sie lachten, sie soffen gemeinsam. Aber da dies eines Tages Snowy und irgendwann auch ihrem getreuen Krieger nicht mehr genügte, teilten sie noch mehr miteinander... und das war dann doch nach einer Weile zu viel für den Krieger. Denn er musste sie noch mit jemand anderen teilen, aber das wollte er nicht mehr. Er wollte sie für sich allein haben. Das wollte Snowy nun wieder nicht. Sie wusste nicht so recht, was sie eigentlich wollte, doch ganz sicher wollte sie ihren Begleiter nicht verlassen, aber auch ihren Krieger nicht verlieren. Darum ließ sie sich darauf ein, ihren Krieger eine Weile in Ruhe zu lassen, auch wenn es ihr nicht leicht fiel. Sie sah ihn Tag für Tag und musste sich selbst daran hindern, ihn anzusprechen, damit er sich wieder seiner Stellung als Krieger besinnen konnte.

Allerdings heute in der Früh - Snowy war noch nicht so ganz wach - ärgerte sie sich sehr über ihre Weckmaschine, die sie zu früh aus dem Schlaf gerissen hatte und ließ diesem Ärger in einer Nachricht an den Krieger freien Lauf. Sie schrieb ihm von der gemeinen Maschine, die sich heraus nahm, die kleine Snowy zu wecken, wie es ihr beliebte und nicht, wie es befohlen war. Desweiteren berichte sie von ihrer Unlust, der bösen Extension etwas Nützliches beizubringen.
Im Nachhinein überlegte sich Snowy, ob es so einge gute Idee gewesen war, ausgerechnet den getreuen Krieger mir ihrem Ärger zu belästigen, doch nun war es geschehen und ließ sich nicht mehr rückgänig machen. Also wartete sie, ob der Krieger ihr antworten würde... falls er die Nachricht überhaupt erhielt.